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Tauchen auf den Cayman Islands: Tipps für Kreuzfahrer

Aktualisiert: 22. Jan.

Die Cayman Islands liegen inmitten des Karibischen Meeres, ungefähr 200 km südlich von Kuba und etwa 290 km nordwestlich von Jamaika. Die Cayman-Inseln umfassen Cayman Brac, Little Cayman und Grand Cayman. Alle drei Inseln sind flach, haben sehr schöne Strände und sind gesäumt von herrlichen Korallenriffen.



Im 17. Jahrhundert waren die Cayman Islands eine berüchtigte Pirateninsel. Ihren Namen verdankt die Inselgruppe den Grünen Leguanen (Iguana iguana), die ursprünglich bei der Entdeckung der Inseln mit Krokodilen verwechselt wurden. Die optisch den prähistorischen Dinosauriern ähnelnden Echsen können zusammen mit dem Schwanz Größen von über zwei Meter erreichen.



Heute residieren im einstigen Schlupfwinkel der Piraten unzählige Banken und Briefkastenfirmen, denn auf der Insel werden keine Steuern erhoben. Der Ursprung der Steuerfreiheit führt ins 18. Jahrhundert zurück, als mehrere englische Schiffe vor der Küste in Seenot gerieten und die Einheimischen sie samt Besatzung retteten. Als Dank versprach die englische Königin, dass die Einwohner niemals in ihrem Leben Steuern an England bezahlen müssen. Da die Caymans heute noch immer britisches Hoheitsgebiet sind, gilt diese Regelung auch noch heute.



Seit fast 50 Jahren wird Tauchen auf den Cayman Islands angeboten


Die Cayman Islands sind seit vielen Jahren ein beliebtes Reiseziel. Vorwiegend Amerikaner tummeln sich auf Grand Cayman, aber auch Europäer beginnen die Insel für sich zu entdecken. Der Tauchtourismus der Karibik hat auf den Cayman Islands seinen Ursprung. Seit fast 50 Jahren wird hier Tauchen angeboten. Es gibt über 300 Tauchplätze, die mit Bojen ausgestattet sind und an denen pro Tauchplatz immer nur ein Boot festmachen darf.



Einer der bekanntesten und auch beliebtesten Ausflugsorte auf Grand Cayman ist Stingray City. Der schon geradezu legendäre Ort im North Sound ist eine Sandbank im offenen Meer, auf der sich im hüfthohen Wasser zahlreiche Stachelrochen aufhalten. Früher haben die caymanischen Fischer hier die Reste ihrer Fangausbeute über Bord gekippt und damit ungewollt die Rochen nahezu handzahm gemacht. Die Tiere haben in der Tat keinerlei Berührungsängste und fressen das Futter wie Tintenfische direkt aus der Hand.



Stingray City ist kein künstlich angelegtes Gelände. Die Tiere leben in ihrem natürlich Umfeld und können jederzeit ins freie Meer schwimmen. Stingray City besteht aus zwei Stellen: Eine flache Sandbank, die überwiegend von den Schnorchlern besucht wird und dementsprechend überlaufen ist und ein zweiter Platz, der etwas weiter östlich liegt, und an dem auch Tauchen möglich ist.


Eine gute Alternative für Kreuzfahrer – das Lobster Pot Dive Center in Nähe des Kreuzfahrtterminals


Für Kreuzfahrer, die individuell buchen und ihren Tauchgang in kleinen Gruppen unternehmen wollen, bietet die Tauchbasis Lobster Pot in der Nähe des Kreuzfahrtterminals eine sehr gute Alternative zur Massenabfertigung der großen Kreuzfahrtgesellschaften. Hier werden u.a. Bootstauchgänge zum berühmten Wrack der USS Kittiwake angeboten, die nur unweit vom Seven Miles Beach liegt.



Da ich nur wenig Zeit hatte und somit keinen Bootsausflug unternehmen konnte, machte ich einen Tauchgang vom Strand aus. Direkt vor der Tauchbasis liegt der Tauchplatz Cheeseburger.





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