Estland ist der nördlichste und kleinste Staat des Baltikums. Im Norden und Westen grenzt das Land an die Ostsee, im Süden an Lettland und im Osten an Russland. Ein Drittel der Gesamtbevölkerung lebt im Großraum der Hauptstadt Tallinn. Tauchen ist in Pirita, ein im Nordosten an der Tallinner Bucht gelegenen Vorort von Tallinn, möglich. Interessante Unterwassererkundungen sind auch im Gebiet rund um die Insel Hiiumaa (dt. Dagö) möglich. Die im Westen Estlands gelegene Ostseeinsel ist die zweitgrößte Insel Estlands. Auf Hiiumaa am Strand der Halbinsel Tahkuna in der Nähe des Leuchtturms befindet sich eine Gedenkstätte für die am 28. September 1994 gesunkene Fähre „Estonia“. Es ist der Ort in Estland, der der Unglücksstelle der „Estonia“ am nächsten liegt.
Der bekannteste Tauchspot Estlands befindet sich etwa 40 Kilometer von Tallinn entfernt: der See Rummu. Der See entstand aus einem ehemaligen Steinbruch. Hier befand sich zu Sowjetzeiten das berüchtigte Gefängnis Murru. In der Zeit von 1938 bis zur Schließung des Gefängnisses im Jahre 1991 mussten die Gefangenen Kalkstein abbauen. Nachdem das Gefängnis geschlossen und der Abbau eingestellt wurde, begann sich der Steinbruch mit Grundwasser zu füllen. Dabei wurden einige Gebäude, die zum Gefängnis gehörten überflutet. Heute ist der Steinbruchsee Rummu mit der Gefängnisinsel und seinem klaren Wasser ein beliebtes Ziel für Taucher.
Weitere Informationen gibt es unter: Tauchklub Barrakuda (Sukeldumisklubi Barrakuuda) Email: info@barrakuuda.ee Internet: www.barrakuuda.ee
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