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Geistermuräne Rhinomuraena quaesita

Autorenbild: Roger BlumRoger Blum

Die Geistermurüne (Rhinomuraena quaesita), auch Nasenmurüne genannt, gehört zur Familie der Murünen und zur Ordnung der Aalartigen. Sie umfasst etwa 200 Arten. Das sicherste Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Familien der Aalartigen ist die fehlende Brustflosse. Dafür besitzen sie einen umlaufenden, langen Flossensaum, der aus einer Verschmelzung von Rücken-, Schwanz- und Afterflosse entstanden ist.


Die Geistermuräne ist mit ihren auffälligen Nasenlöchern, die in blattähnlichen Auswüchsen enden, die wohl auffälligste Art der Muränen. Die bis 1,3 m lange Muräne besitzt einen sehr langen, schlanken Körperbau. Die Männchen sind leuchtend blau. Der Flossensaum ist gelb.


Wie alle Muränen trifft man die Geistermuräne meist mit einem sich ständig öffnenden und schließenden Maul an, was für viele Taucher bedrohlich wirkt. Die vermeintliche Drohgebärde ist aber dem Umstand geschuldet, dass Muränen über keinen Kiemendeckel verfügen, mit denen Frischwasser durch die Kiemen gepumpt wird. Vielmehr erzeugen Muränen ihren Atemwasserstrom durch ein ständiges Öffnen und Schließen ihres Mauls. Wenn Muränen drohen, dann verharren sie mit weit geöffnetem Maul, bis die Gefahr vorüber ist.


Geistermuräne Rhinomuraena quaesita

Location: Location: Philippinen (Foto: Sylvio Lorenz)


Arten der Gattung Rhinomuraena:

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