Die Gabelschwanz-Seekuh (Dugong dugon) ist ein Meeressäugertier, das in den Küstengewässern und Flussmündungen des Indischen Ozeans, südwestlichen Pazifik und im Roten Meer vorkommt. Meistens ist der Dugong in Tiefen zwischen 2 und 20 m anzutreffen.
Dugong im Roten Meer (Foto: Olaf Görg)
Namensgebend ist der leicht gegabelte Schwanz, im Gegensatz zu den ebenfalls zur Familie der Seekühe (Sirenia) gehörenden Manatis (Rundschwanz-Seekühe), die in der Karibik, Florida und Mittelamerika vorkommen. Ein Dugong kann etwa 3 m lang und bis zu 400 kg schwer werden.
Gabelschwanzseekuh (Dugong dugon) mit gestreiften Schiffshaltern (Echeneis naucrates), Foto: Olaf Görg
Von den Seekühen gibt es weltweit nur noch vier Arten. Man unterscheidet zwischen den zu den Rundschwanzseekühen gehörenden Karibikmanati, Amazonasmanati und den Afrikanischen Manati sowie den zu den Gabelschwanzseekühen gehörenden Dugong, der im Roten Meer anzutreffen ist. Vor allem der Motorbootverkehr macht den Tieren zu schaffen. Da sie sich meist nahe der Wasseroberfläche aufhalten und alle paar Minuten zum Luft holen auftauchen müssen, besteht die Gefahr, dass sie von Booten gerammt oder von Schiffsschrauben verletzt werden.
Der Dugong muss zum atmen an die Oberfläche. Zu erkennen sind die harten Tasthaare an der Schnauze (Foto: Olaf Görg)
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