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AutorenbildRoger Blum

Der Fischmann von Lake Superior

Aktualisiert: 6. Jan.

Merman of Lake Superior


In allen Teilen der Welt gibt es Legenden von Meerjungfrauen und Meerjungmännern seit die Menschen zur See fahren. So auch am Lake Superior in Kanada. Schon die Indianer gaben dort einer sagenhaften Kreatur die Schuld für das Verschwinden und den Tod von Menschen. Sie nannten sie "Manitou Nia Nibais - Gott des Wassers und der Seen".



Eine Begegnung mit dem "Meermann von Lake Superior" ist vom 13. Mai 1782 überliefert. An diesem Tage lagerte der North West Company Reisende Venant St. Germain mit vier weiteren Personen am Ufer des Lake Superior in der Nähe von Pie Island, Thunder Bay. Laut seiner eidesstattlichen Erklärung vor Gericht war gerade Sonnenuntergang, als ihn ein ungewöhnliches Lebewesen mit menschenähnlichem Gesicht etwa 75 Yards entfernt vom Wasser aus anstarrte. Das Wesen von der Größe eines etwa "sieben oer acht Jahren" alten Kindes hatte einen menschlichen Oberkörper von dunkler Hautfarbe und Beine, die in langen Flossen endeten. Ein Nix - halb Mensch, halb Fisch.



Während St. German seine Waffe lud, um den Fischmann zu erschießen, griff ihn seine indianische Reisebegleiterin an, um den Fischmann zu retten. Während des folgenden Kampfes konnte die Kreatur im Wasser verschwinden. Die Indianerin war bestürzt über St. Germains Absichten und erklärte ihm, dass er doch keinen Wassergott erschießen könne. Durch den Versuch ihn zu töten, würde dieser einen fürchterlichen Sturm entfachen, der sie alle umbringen könne. Und tatsächlich, die nächsten 3 Tage lang war die kleine Reisegruppe orkanartigen Stürmen und brechenden Wellen hilflos ausgesetzt.



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