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Das Wrack der Kowloon Bridge

Aktualisiert: 20. Jan.

Beim Wrack der „Kowloon Bridge“ handelt es sich um das zweitgrößte Wrack in europäischen Gewässern überhaupt. Das über 280 m lange und 45 m breite Schiff ist am 22. November 1986 mit 160.000 t Eisenerz vor der Küste Irlands südöstlich von Tragumna gesunken. Heute liegt das Wrack auf einer Tiefe von 17 bis 36 Meter.


Die Tauchausflüge zur „Kowloon Bridge“ starten in der kleinen Hafenstadt Baltimore, einer der südlichsten Orte in Irland. Sie befindet sich südwestlich von Skibbereen im Country Cork. Die Stadt war ein ehemaliger Piratensitz des O’Driscoll Clans. Die Stadt war übrigens Namenspatron der Millionenstadt in Amerika.


Das Heck der „Kowloon Bridge“ ist aufgebrochen und gut zu betauchen. Die riesigen Frachträume mit ihren Millionen von Eisenerzkugeln werden von stattlichen Hummern bewacht.





Tauchgänge an der „Kowloon Bridge“ sind nur bei gutem Wetter möglich. Und auch „gutes Wetter“ ist nach irischen Maßstäben zu bemessen. Die Wetterlage ist hier sehr wechselhaft. Es herrscht häufig eine starke Dünung, so dass ein Tauchgang zum Wrack nur erfahrenen Tauchern vorbehalten ist. Der schwere Seegang ist auch der „Kowloon Bridge“ zum Verhängnis geworden. Die Dünung war selbst in 30 m Tiefe noch so stark zu spüren, dass wir uns schon mal am Wrack festhalten mussten. Da meterhohe Wellen, Strömung und schlechte Sicht das Tauchvergnügen getrübt hatten, besuchten wir das Wrack der „Kowloon Bridge“ einige Tage später bei spiegelglatter See und guter Sicht noch einmal.


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