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Willemstad: Die Stadt der bunten Häuser

Wie in Holland fühlt man sich mitten in der Karibik in Willemstad, der fröhlich-bunten Hauptstadt Curaçaos. Die bunten Villen entlang der Uferpromenade des „Handelskade“ bestimmen das Gesicht der Stadt und erinnern an das niederländische Erbe der Karibikinsel.



Das historische Zentrum von Willemstad, der Hauptstadt der karibischen Insel Curaçao, erinnert durch die niederländische Kolonialherrschaft sehr an Amsterdam. Seit 1997 zählt das historische Zentrum von Willemstad zum Weltkulturerbe der UNESCO.


Die bunte Häuser von Willemstad sind eindeutig die Sehenswürdigkeit von Curacao. Die meisten der denkmalgeschützten Wohnhäuser befinden sich in den Stadtvierteln Scharloo und Pietermaai südlich des Schottegat und bieten ein malerisches Zeugnis der farbenprächtigen Architektur aus der Kolonialzeit. Der Grund für die Farbenpracht war übrigens die Augenkrankheit eines Gouverneurs der West Indies Company im Jahr 1817, den das grelle Weiß der Fassaden in den Augen schmerzte.



Ein weltweit einzigartiges Schauspiel erlebt der Besucher von Willemstad auf Curacao mit der Königin-Emma-Brücke (niederländisch Koningin Emmabrug oder Pontjesbrug). Seit 1888 verbindet die 140 Meter lange Brücke die Stadtteile Otrabanda mit Punda und ermöglicht die Überquerung des Meeresarmes. Die von den Einheimischen liebevoll genannte „Swinging Old Lady“ ist seit 1974 ausschließlich Fußgängern vorbehalten. Eine Ausnahme wird lediglich am Karnevalssonntag gemacht, wenn die Grand Carnival Parade von Punda nach Otrabanda zieht.


Die Königin-Emma-Brücke


Doch wie funktioniert die Brücke? An einem Ende der Königin-Emma Brücke, dem angedockten Ende an Punta ist ein Schiffsmotor befestigt, der die gesamte Pontonbrücke bewegen kann. Der Schiffsmotor schwimmt nach Otrabanda und dockt dann dort ebenfalls am Ufer an. Die so geöffnete Königin-Emma-Brücke schwimmt dann entlang des Ufer von Otrabanda. Die Brücke ist damit aus dem Weg und für die Schiffe ist die Verbindung zwischen Hafen und Meer offen.


Das Öffnen oder Schließen der Königin-Emma-Brücke kommt einem kleinen Schauspiel gleich. Nachdem ein Signal auf der Brücke ertönte schließen sich die Tore. Dann beginnt der Schiffsmotor nach Otrabanda zu fahren. Noch auf der Brücke laufende Fußgänger haben noch Gelegenheit nach Otrabanda zu laufen und dort die Brücke zu verlassen, da die Brücke an Otrabanda wie ein Gelenk festgemacht ist.

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