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AutorenbildRoger Blum

Reisebericht Israel

Aktualisiert: 6. Jan.

Ende Oktober 1994 besuchte ich für 10 Tage Israel. Ich wohnte in Raanana, einer kleinen Stadt bei Tel Aviv. In Tel Aviv befinden sich auch einige Tauchbasen. Zu sehen ist die typische Mittelmeer Flora und Fauna wie Brassen, Mönchsfische und Lippfische. Besonders auffällig sind die farbenprächtigen Meerpfauen mit ihrer charakteristischen Kopfzeichnung. Auf grünlichem oder rötlichem Grund leuchten blaugrüne Bänder, die Augen und Lippen umfassen und sich bis in die Gegend der Brustflosse ziehen. Aufpassen sollte man vor den vielen Feuerwürmern, die hier recht zahlreich vorkommen und ganz schön nesseln können.



Höhepunkte der Reise waren aber nicht das Tauchen, sondern die zahlreiche Ausflüge. Ich besichtigte in Jerusalem den Felsendom, das Wahrzeichen Israel, die Klagemauer (die viel kleiner ist als ich mir vorgestellt hatte) sowie das Holocaust-Museum Yad Vashem. An einem anderen Tag fuhren wir in die Golan-Höhen an die syrische Grenze, schnorchelten im See Genazareth und besichtigten die Verkündungskirche in Nazareth. Ein Muss für jeden Israel-Besucher ist auch ein Ausflug ans Tote Meer, dem tiefsten Punkt der Erde. Das Wasser ist dort zehnmal salziger als im Mittelmeer und hat ein so hohes spezifisches Gewicht, dass man mühelos auf dem Wasser liegen kann ohne unterzugehen. Das Tote Meer ist an seiner breitesten Stelle nur 17,5 km breit und so konnte ich die jordanische Wüste auf der gegenüberliegenden Seite sehen.


Während meines Aufenthalts in Israel wurde formell der 46-jährige Kriegszustand zwischen Israel und Jordanien beendet. Am 26. Oktober 1994 hatte Jordanien als zweiter arabischer Staat (15 Jahre nach Ägypten) Frieden mit Israel geschlossen. Zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung befand ich mich in Ariel, einer jüdischen Siedlung im Westjordanland. Es bleibt zu hoffen, dass der Frieden Bestand hat.

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