Am 31. August 2024 feierte der Verein für Unterwasserarchäologie Berlin-Brandenburg e.V. (VUBB) in der Dorfkirche Fergitz (Uckermark) sein 30-jähriges Vereinsjubiläum. Der Ort wurde bewusst gewählt, denn am nahegelegenen Oberuckersee erforschten die Taucher über mehrere Jahre eine slawische Brückenanlage, von denen nur noch Pfahlreste im See zu finden sind.
Vereinsfeier an der Fergitzer Dorfkirche
Nach den Begrüßungsworten von Vereinspräsidentin Dr. Dietgard Kühnholz folgten Vorträge zur Vereinsarbeit und zur Siedlungsgeschichte rund um den Oberuckersee. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Publikation „ÜBER BRÜCKEN TAUCHEN – UND UNERWARTETES ENTDECKEN“ vorgestellt.
VUBB-Mitglieder und Gäste verfolgten die Vorträge
Modell der Burgwallsiedlung und der slawischen Brücken
Auf der Untiefe im Oberuckersee befinden sich die Überreste der "langen Brücke". Mit etwa 2,2 km Gesamtlänge gehören die „lange Brücke“ von Seehausen zur Burgwallinsel und die „tiefe Brücke“ von der Burgwallinsel nach Fergitz zu den beeindruckendsten Bauwerken der Slawenzeit.
VUBB-Taucher an den Pfahlresten der "langen Brücke"
Es war mir eine Freude bei der Veranstaltung und dem Buch mitwirken zu dürfen. Auf die nächsten spannenden Projekte!
Text/Fotos: Dr. Roger Blum
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