Die Säulen von Marzamemi
- Roger Blum

- 30. Juli
- 1 Min. Lesezeit
An der Südspitze Siziliens liegt der kleine Fischerort Marzamemi. Auf einer ausgeprägten Untiefe nordöstlich der Hafeneinfahrt liegen auf etwa 7 m Tiefe mehrere große Marmorblöcke. Offensichtlich handelt es sich um die Überreste eines antiken Frachters. Die Schiffsladung bestand aus den riesigen Marmorblöcken und Transportamphoren.

Erkundung der "Säulen von Marzamemi"

Die Schiffsladung bestand aus bis zu 8 m langen Marmorblöcken
Erstmals beschrieben und vermessen wurde die Fundstelle im Jahre 1958 vom deutschen Unterwasserarchäologen Gerhard Kapitän. Er fand Bruchstücke von Amphoren, die Anhaltspunkte für die Datierung des Schiffsuntergangs geben konnten. Kapitän datierte sie ins 2. Jahrhundert; neuere Untersuchungen gehen von einer Untergangszeit im 3. Jahrhundert aus. Die Fundstelle wurde durch die Untersuchungen von Gerhard Kapitän der Öffentlichkeit bekannt gemacht.

Die Säulen von Marzamemi sind heute ein beliebtes touristisches Ausflugsziel







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