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AutorenbildRoger Blum

Über's Wochenende nach Bonaire

Aktualisiert: 6. Jan.

Die Beine entspannt ausgestreckt, ein Bier in der Hand und den Grill angefeuert sitze ich vor unserer Finca und schaue auf eine karge Landschaft mit meterhohen Kakteen, blühenden Oleander, Orangenhainen und knorrigen Olivenbäumen. Jetzt im Mai war das Klima mit 26 °C noch angenehm mild. Als die Sonne untergeht taucht das Abendrot die Berge in ein rosa Licht, das die rote Erde der Insel noch intensiver leuchten lässt.



In den vergangenen Tagen hatte ich die herrlichen Tauchgebiete im Nordwesten der Insel erkundet. Man braucht kein Boot, sondern lediglich ein Auto und gefüllte Flaschen. Die Tauchplätze sind ideal vom Land aus zu erreichen. Bei Sichtweiten von bis zu 40 m wurde ich von einer Vielzahl von Fischen begleitet.


Schon bei den ersten Tauchgängen stieß ich auf Marmor-Zitterrochen und freischwimmende Kraken. Der Rochen war offensichtlich standorttreu, denn am nächsten Tag traf ich ihn unter in derselben Felshöhle. Weitere Tauchbegleiter waren Muräne, Drachenkopf und ein großer Barrakuda, der mich am Tauchplatz „The Bridge“ überraschte. Auch eine Sepia begegnete ich.



Die Tauchplätze um Bonaire haben mich begeistert. Die Vielfalt und die guten Sichtweiten hatte ich überhaupt nicht erwartet, denn das Bonaire, das ich hier beschreibe, befindet sich nicht in der Karibik, sondern auf Mallorca. Der Ort Bonaire liegt in der Nähe der Städte Alcudia und Pollensa auf der Halbinsel La Victoria umgeben von kleinen türkisblauen Buchten. Wer also die 9 Flugstunden scheut und dennoch in Bonaire tauchen will, der kann dies hier auf Mallorca tun. Ich kann es jedem nur empfehlen.

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